Beschreibung
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert stellten Corpsstudenten die gesellschaftliche Elite, unter der akademischen Jugend nahmen sie – insgeheim sogar von Kritikern bewundert – eine Führungsrolle ein. „Alte Herren“ der Corps bekleideten hohe und höchste Ämter in Politik und Diplomatie, sie standen an der Spitze der deutschen Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft. Kaum bekannt ist dagegen, dass Corpsstudenten auch auf dem Gebiet der Kunst und Kultur herausragten. Insbesondere unter Literaten hatten einige der Träger klangvoller Namen einen „schlagenden“ Background.
Im vorliegenden Band portraitiert der Journalist Hans Thomas Wolf, selbst Angehöriger zweier Corps, elf mehr oder weniger bekannte Schriftsteller, die als Studenten Mitglieder schlagender Verbindungen gewesen waren und dort prägende Eindrücke empfangen hatten. Gemeinsam ist allen diesen Autoren, dass sie zu ihrer Zeit sehr erfolgreich waren – manche wahre Bestseller-Autoren – heute aber vielfach vergessen sind. Zu Unrecht, wie Wolf zeigt: Ihre Werke bewegen sich allesamt auf hohem sprachlichen und schreiberischen Niveau – und sind auch heute noch von oft verblüffender Aktualität.
In diesem Buch finden sich Porträts zu:
– Anton von Perfall
– Gregor von Rezzori
– Franz von Kobell
– Joseph Maria Lutz
– Werner Bergengruen
– Georg Heym
– Arthur Koestler
– Paul Busson
– Hermann Sudermann
– Oskar von Redwitz
Außerdem findet sich ein Exkurs, der sich mit drei wesentlichen Vertretern der phantastischen Literatur befasst: Paul Busson, Karl Hans Strobl und Hanns Heinz Ewers.
314 Gramm
120×210×200 mm
17,80 Euro inkl. 7% MwSt., zzgl. 2 Euro Porto- und Verpackungskosten
Lieferzeit ca. 7 Werktage
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.